Samstag, 30. März 2002

Nach einer extrem kühlen Nacht, in der wohl jeder geschlottert hatte, begann der Samstagmorgen um 4:45h. Trici und Anke hatten die „Führung“ von Lammy bekommen, freiwillig oder nicht, und mussten sich nun um die praktische Umsetzung des Tagesprogramms bemühen. Die erste Hürde war die Unterschriftensuche für die Geburtstagskarten unserer Geburtstagskinder, Frau Wienke und Herr Oelfke. Nachdem sich nun schließlich um 5:30h der letzte aus dem Bett getraut hatte, wurden fleißig die Taschen mit Schwimmzeug gepackt und der durchkühlte Körper in der mehr oder weniger heißen Dusche aufgewärmt. Das Frühstück begann um 6:15, wobei den Geburtstagskindern ein Ständchen gesungen wurde und sie zum Frühstück bedient wurden.
Um 7h hieß es dann: „Alle in den Bus“ und um 7:05h waren dann auch sonderbarer Weise alle auf ihren Plätzen. In der ersten Stunde unterwegs haben einige noch geschlafen, wurden dann aber durch das Geschrei im Bus liebevoll geweckt: Die Tiere im Tala Private Game Reserve tobten, die Mädels in dem Bus auch. Von sehr abgehärteten Giraffen über darmentleerende Zebras, blondienenähnlichen Gnus, verschüchterten Hippos, schreienden Fischadlern, stehenden Straußen und verdatterten Impalas war alles dabei. Ein kleiner Stopp an einem Seehäuschen gab einige Minuten zum Relaxen und für nicht verwackelnde Fotoschüsse. Zu Erwähnen wäre dabei auch die Flexibilität des Busfahrers, ein großes Lob!
Weinige Meterchen weiter haben wir dann eine kleine Klopause mit anschließendem kurzen Vortrag über die Flora Südafrikas eingelegt und die Unterschiede zwischen dichblättrigen und dünnstängeligen Bodengewächsen gelernt.
Nach einer längeren Busfahrt besuchten wir daraufhin einen Vogelpark. Um noch einigermaßen rechtzeitig zu der Vorstellung zu kommen, schmiss uns der Busfahrer an der Straßenecke im Halteverbot raus und wir hetzten dann durch die Parkanlage zur Vorstellung. War schon genial, was man doch mit Futter so alles erreichen kann. Leider hatten wir zu wenig Zeit, um uns alle Tiere in diesem Park anzuschauen, aber das Mittagessen, welches aus Brötchen mit Würstchen, normal oder Soja, Ketchup, Bananen, Äpfeln und Saft bestand, lies uns das schnell wieder vergessen.
Nach dem Lunch ging's dann via Bus, wie auch sonst, in den Safaripark 'phe ZuLu', wo wir uns zuerst die Annäherung von Mann und Frau in musikalischer Ausarbeitung ansahen, Gebot für Anni: 100 Kühe!, und anschließend Nginesiponono und Bhombela sangen. War echt eine genial Sache. Danach begutachteten wir jeweils eine weiblich und männlich geführte Hütte, wobei jedoch einige von uns schwere Probleme zwischen dem Unterscheiden der rechten, männlichen und linken, weiblichen Seite hatten.
Dann ging es zu den (Haus-)Tieren, den niedlichen Krokodilen. Im Alter von 6 Monaten haben die Kleinen schon die Beißkraft, um uns einen Finger abzubeißen. Respekt! Die Krokodile wurden in mehreren Gehegen untergebracht, die nach Alter eingeteilt waren. Der älteste, der kurioser Weise Junior hieß, konnte stolze 97 für sich verbuchen (Steffis Aussage: Ist schon mies, dass die Tiere ihre Besitzer überleben). Die Teenies waren an ihren leuchtend weißen Zähnen zu erkennen. War schon eine coole Sache!
Nach dem Krokodilbesuch waren die Schlangen an der Reihe. Dort konnten wir uns dann ausführlich über die Zeitspanne zwischen Biss und Todeseintritt informieren. Die schwarze Mamba stand ganz oben auf der Liste; bei ihr hat man ganze 15 Minuten. So liefen wir schnell von Schlange zu Schlange und durften uns am Ende der Führung eine ungiftige und zahme Schlange über die Schulter legen.
Nun waren wir mit unserem Aktionprogramm fertig und fuhren wieder zurück zum Camp, um dort in den Swimmingpool zu springen. Zum Abendbrot gab es Spaghetti mit Gemüse und Fleischsoße,..., einfach lecker!!!
Anschließend haben wir noch eine Stunde geprobt und dann ist jeder seinen persönlichen Wünschen (erzählen, duschen, schlafen,...) nachgegangen.

Martina Lippelt


Ein Duschfoto vom Chorleiter - oh la la …
Foto: Holger Becker

Tala Vallei - ein kleines aber sehr romantisches Game-Reserve …

Zebras …
Foto: Franziska Nebel

Giraffe …
Foto: Oliver Schöndube

Besuch eines Vogelparkes bei Durban …
Foto: Holger Becker

Die Vegetation des Vogelparkes …
Foto: Anja Wienke

Die Zulu während ihrer Vorführung …
Foto: Oliver Schöndube

Phezulu, ein „Zulu-Dorf“ - richtig interessant wurdes aber erst, als die offizielle Show vorbei war …
Foto: Patricia Nebel

Immer hungrig, immer müde: Krokodile …
Foto: Holger Becker

Da bekommt jeder Zahnarzt große Augen …
Foto: Oliver Schöndube

Lammy beim Kuscheln …
Foto: Anni Schulze

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