Montag, 25. März 2002

Der Tag begann ca. um 6.00 Uhr, als Lammy uns mit seiner wohlbekannten und zweifellos feinfühligen Art mehr oder weniger zärtlich aus den Betten trällerte. Erst einmal wach, begannen wir sofort, uns für den bereits vor der Reise ausgeheckten Streich zu präparieren. Pünktlich zum „Morgenappell“ stand dann der gesamte Chor in rosa bis pinken T-Shirts vor seinem geschockten Leiter, der schmerzhaft das Gesicht verzog. Man muss dazu sagen, dass Lammy diese Farben ungefähr so gern hat, wie der Teufel das Weihwasser. Beglückt über den gelungenen Streich begaben wir uns dann zu Tisch und frühstückten ausgiebig.
Nach dem Frühstück brachen wir zu einer Gepardenfarm auf, wo wir viel Wissenswertes über diese schönen Tiere, die leider immer seltener werden, erfuhren.
Anschließend ging es weiter nach Stellenbosch, wo wir ein Weingut besichtigten. Dort wurden wir erst einmal herumgeführt und bekamen einen Einblick in die Herstellung von Wein. Für viele von uns war dieser Einblick jedoch sehr ernüchternd als wir sahen, was außer bzw. zwischen den Trauben selbst noch so alles zu Wein verarbeitet wird (Fazit: Wein ist nichts für Vegetarier ;-)). Nach diesem Erlebnis überlegte man es sich zweimal, ob man an der Weinprobe, die nach der Führung stattfinden sollte, wirklich teilnehmen mochte ...
Ein paar mutige (selbstverständlich über 18-jährige) Chormitglieder wagten es dann schließlich doch und nach einer halben Stunde probieren war man sich schließlich einig, dass es nicht unbedingt notig sei, hier einen Wein zu kaufen.
Zum Mittagessen fuhren wir ans Meer in ein Fisch-Restaurant, wor wir mehr oder weniger geschlossen Fish & Chips bestellten und anschließend zu einem Shopping-Center, in dem man endlich die lang ersehnten Telefonkarten, die den Kontakt zu Daheimgebliebenen ermöglichten, kaufen konnte.
Danach führen wir zurück zum Camp, wo wir zu Abend aßen und nach einer ca. einstündigen Chorprobe erschöpft in unsere Betten fielen.

Stephanie Jung


Gerecht war es nicht aber funktioniert hat es trotzdem:
Drei Duschen und drei Waschbecken für 20 Frauen - Zehn Duschen und 10 Waschbecken für 5 Männer …
Foto: Holger Becker

Grrrrrrrr - Hassfarben …

Besuch einer Cheetah-Station bei Stellenbosch …
Foto: Franziska Nebel

Besichtigung eines großen Weingutes in Stellenbosch …
Foto: Holger Becker

Der Garten des Weingutes …
Foto: Anja Wienke

Weiter zum nächsten Tag!
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